Eine Zeitreise nach Pompeji - Lateinfahrt nach Oberhausen
Am 17. Juni machten sich die Lateinkurse der 9. und 10. Klasse gemeinsam mit Frau Maurer und Herrn Brinkmann auf den Weg nach Oberhausen, um die immersive Ausstellung über Pompeji im OBEX (Oberhausen Expo) zu Besuchen. Das Ziel des Ausfluges war es, das im Unterricht behandelte Thema „Pompeji und der Vesuvausbruch“ durch die in die Ausstellung integrierten VR-Brillen „mitzuerleben“.
Nach der Ankunft in Oberhausen begaben wir uns zu Fuß in die Ausstellungshalle. Die ersten Räume der Ausstellung beinhalteten Funde aus Pompeji, wie z.B. Steintafeln, Theatermasken und sogar einige Gipsabdrücke von Menschen, die bei dem Vesuvausbruch ums Leben kamen. Nach diesen Räumen gelangten wir in einen Flur, in dem viele Informationstafeln, die einen auf die nächsten Räume vorbereiteten, hingen. Als wir den nächsten Raum betraten, fanden wir uns fast 2000 Jahre in der Zeit zurück und erlebten jenen Tag, an dem der Vesuv über Pompeji ausbrach und die Stadt unter Schutt und Asche begrub. Im 360-Grad-Raum waren wir von bewegten Bildern, Geräuschen und Musik umgeben. Wir begleiteten Plinius den Jüngeren durch diesen schrecklichen Tag und erlebten den Vesuvausbruch durch die 360 Grad-Technologie hautnah mit. In einem weiteren Raum wurde man mithilfe von VR-Brillen Zuschauer eines Gladiatorenkampfes, einer darauf folgenden Seeschlacht und dem Ausbruch des Vesuvs.
Nach diesem Erlebnis kamen wir in einen Raum mit einer Leinwand, auf der man sich verewigen konnte und einer Art Fotobox, in der man mithilfe von künstlicher Intelligenz zu einem römischen Bürger verwandelt wurde.
Der nächste Raum übertraf dann alle Erwartungen. Uns wurden VR-Brillen aufgesetzt, wir konnten dann virtuell durch ein Haus in Pompeji spazieren und uns frei bewegen, während über Lautsprecher eine Geschichte erzählt wurde. Nach der Führung durch das Haus wurde dieses von einem Gesteinsbrocken des ausbrechenden Vesuvs getroffen und die virtuelle Führung hiermit beendet. Alle waren begeistert von der Ausstellung. Besonders Frau Maurer konnte nicht aufhören über die „Immersvität“ der Ausstellung zu schwärmen. Nach der Ausstellung fuhren wir noch ins Westfield Center und kamen anschließend um 19 Uhr, erschöpft von den neuen Eindrücken, wieder in Hude an.
„Ich bin an den Ausflug ohne Erwartungen rangegangen. Ich dachte es wird eine langweilige Ausstellung mit Bildern und Text daneben. Die Ausstellung aber hat mich gefesselt mit der genutzten Technologie. Das war ich für eine Ausstellung nicht gewohnt.“ - Schüler der 10Ga
„Die Technologie und VR-Brillen haben das Erlebnis einzigartig werden lassen.“ - Schüler der 10Ga
„Alle Erwartungen wurden übertroffen und wir sind mit bleibenden Eindrücken zurückgefahren.“ - Schüler der 10Ga
„Der Ausflug hat mich positiv überrascht. Durch den 360-Grad-Raum bekam man eine komplett neue Sicht einer Ausstellung. Das Westfield Center sorgte für einen tollen Abschluss in Oberhausen.“ - Schüler der 10Ga
Bericht von Annika Blohm (10Ga)