Auf Wiedersehen in 2024 - Frankreichaustausch 2023

Viele positive Eindrücke und schöne Erlebnisse nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Frankreichaustauschs im Mai diesen Jahres von ihrer Reise mit. Man freut sich nun auf den Rückbesuch der französischen Gruppe in 2024!  

Das Programm sah folgendermaßen aus: 

Dienstag, der 9.5.

Pünktlich um 6 Uhr fuhr die Gruppe von der Schule ab und ließ winkende Eltern zurück. Unterwegs zeigten sich einige Schüler hoch motiviert und sprachen schon bei Stopps in Belgien und Frankreich Französisch. 

Im chaotischen Stadtverkehr von Paris verloren wir Zeit, kamen aber trotzdem wie geplant gegen 21 Uhr an. Die Familien und auch die Schulleiterinnen hießen uns willkommen. 

Mittwoch, der 10.5. 

Wir trafen uns in der Schule wieder und Deutsche und Franzosen nahmen zum Einstieg in der Schulmensa gemeinsam ein Frühstück ein. Die Schulleiterinnen Mme Martin und Mme Chesnier hießen uns noch einmal aufs Herzlichste willkommen. 

Danach ging es für die Deutschen zum Empfang bei der Bürgermeisterin Mme Morgant. Diese berichtete uns stolz von der Attraktivität der Gemeinde und der steigenden Einwohner- und somit auch Schülerzahl. Eine ihrer Hauptaufgaben besteht deshalb darin, den Ausbau der Infrastruktur voranzubringen. Die Schüler stellten Fragen und erfuhren u.a., dass die Bürgermeisterin an Deutschland vor allem Brot und Bier mag und Bürgermeisterin werden wollte, weil sie sich gerne für andere einsetzt. Anschließend wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. 

Wir gingen zurück zur Schule und die Schüler der neunten Klassen ("troisième") führten die deutschen Schüler in Kleingruppen durch die Schule. Danach setzten sich alle im Deutschraum von Mme Coué in Gruppen zusammen und sprachen über vorgegebene Themen (z.B. Vorlieben) abwechselnd auf Deutsch und Französisch, um sich kennenzulernen. Die Schüler der "troisième" konnten aufgrund der Corona-Pandemie nicht an einem Schüleraustausch teilnehmen. 

Es folgte eine weitere bilinguale Unterrichtsstunde mit Mme Coué und den französischen Austauschpartnern, die ebenfalls aus Aktivitäten zum gegenseitigen Kennenlernen bestand. Die Schüler waren sehr konzentriert und hatten viel Spaß miteinander. Den Nachmittag verbrachten alle mit ihren Austauschpartnern in den Familien.

Donnerstag, der 11.5. 

Heute begleiteten die deutschen Schüler den regulären Unterricht in Kleingruppen. Sie wurden immer wieder einbezogen. Im Lehrerzimmer gab es viele positive Rückmeldung über die motivierte Teilnahme der deutschen Schüler.

Am Nachmittag führten die Deutschen eine Rallye durch Parigné durch. Man musste verschiedene Orte finden und dort dann Fragen zu Details wie Öffnungszeiten beantworten. Nach Unterrichtsende um 17 Uhr gingen alle nach einem langen Schultag mit ihren Austauschpartnern nach Hause.

Freitag, der 12.5.

Wir mussten früh aufstehen und fuhren in einem Reisebus in die ca. 200 km entfernte bretonische Großstadt Nantes. Dort besichtigten wir die Ausstellung "machines de l'île", die von Künstlern gebaute, mechanische Objekte wie den "grand éléphant" auf dem ehemaligen Werftgelände der Stadt zeigt. Anschließend besichtigten wir das "Mémorial de l'abolition de l'esclavage", das die Geschichte der Sklaverei nachempfinden lässt. Nantes war einst ein bedeutender Hafen für Sklavenschiffe. Schließlich sahen wir uns die Innenstadt und die dort befindliche historische Einkaufspassage "Pommeraye" an, sowie abschließend das von einem Wassergraben umgebene Schloss. Man war sich einig, dass Nantes eine sehr interessante und schöne Stadt ist und die Zeit zum Bummeln lang genug war, sodass man fündig werden konnte.

Samstag, der 13.5. und Sonntag, der 14.5. 

Das Wochenende in den Familien wurde sehr unterschiedlich gestaltet. Zum Beispiel machten einige Ausflüge nach LeMans oder Paris, die berühmte Rennstrecke von LeMans wurde besichtigt, ein Vergnügungspark wurde besucht oder man war picknicken oder reiten.

Montag, der 15.5. 

Am letzten Tag der Reise nahmen die deutschen Schüler vormittags noch einmal an unterschiedlichen Unterrichtsstunden teil.

Nach dem Mittagessen in der Mensa fuhr die deutsch-französische Gruppe mit Bus und Straßenbahn zur Eislaufhalle in LeMans. Die Gruppe hatte die Halle ganz für sich. Die Anfänger nutzten die Gelegenheit zum Üben, die Fortgeschritteneren hatten viel Spaß bei Spielen, die von einem Animateur angeleitet wurden. Deutsch-französisch-gemischte Gruppen traten gegeneinander an, u.a. mussten die Gruppen Slalom um Hindernisse fahren und es fand ein "Seehund"-Rennen statt.

Der Tag klang zusammen mit den Eltern in der Schule bei einem tollen Buffet und mit Basketballspielen auf dem Pausenhof aus. 

Dienstag, der 16.5.

Die Abfahrt erfolgte pünktlich um 8 Uhr bzw. 8.30 Uhr. Da es diesmal weniger Stau gab, kamen wir etwas vor der angekündigten Zeit schon gegen 22 Uhr wieder in Hude an und wurden von winkenden Eltern begrüßt.

Bericht und Fotos: Ute Traiser

 

 

 

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