Deutschunterricht im Naturklassenzimmer

Das Naturklassenzimmer nimmt immer mehr Formen an! In und an der Natur zu lernen, diese durch den Jahreskreislauf zu begleiten, Kartoffeln und Kräuter wachsen zu sehen, sind ein Aspekt dieses neuen „Schul“-Raums.
In diesen wahrscheinlich letzten sommerlichen Tagen machte die Klasse 8 Ga allerdings auch auf eine andere Art Gebrauch davon: Die Doppelstunde Deutsch am Nachmittag drohte bei großer Hitze eine Zumutung zu werden. So suchten sich die SchülerInnengruppen mit zuvor im Klassenzimmer vorbereiteter Arbeit ein geeignetes Plätzchen auf Steinen, Holzbänken und Sitzstufen.

Durch die abwechslungsreiche Gestaltung des Terrains fanden alle das für sie passende Ambiente. Den einen kam es auf den Schatten der Bäume an, die anderen suchten eine feste Schreibunterlage und wiederum andere nahmen die Gelegenheit wahr, beim Arbeiten nicht auf Stühlen sitzen zu müssen. Physiologisch betrachtet unterstützt ja bekanntermaßen Bewegung den Denkprozess und so konnten balancierend und wippend Fehlerquellen in der Rechtschreibung beschrieben, überdacht und mit passenden Beispielen versehen werden.

Am Ende der achten Stunde war der Klasse die Zeit so schnell wie selten vergangen. Der Nachmittag war doch nicht so anstrengend und zäh verlaufen, wie befürchtet, sondern produktiv und entspannt.
Trotz konzentrierten Arbeitens sind die Ergebnisposter noch nicht ganz fertig geworden. Deshalb soll es wieder in die Natur gehen, sobald das Wetter es zulässt.

Bericht und Fotos: Astrid Beckmann

 

 

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